Meine Berufe und die Digitalisierung

Mein erster Beruf, den ich gelernt habe, war Schriftsetzer.

Ein Schriftsetzer, auch Typograf oder Setzer genannt, ist eine Person, die in der Druckindustrie für das Setzen von Text in Druckvorlagen oder Druckformen verantwortlich ist. Diese Arbeit wurde traditionell manuell durchgeführt, indem Buchstaben und Zeichen aus Metall- oder Holztypen in einer Gussform angeordnet wurden, um Druckplatten herzustellen.

Die Aufgaben eines Schriftsetzers umfassen:

  1. Textlayout: Die Anordnung von Buchstaben, Zeichen und Leerzeichen in einer Art und Weise, die gut lesbar ist und ästhetisch ansprechend aussieht. Dies erfordert ein Verständnis für Typografie und Design.
  2. Satzspiegelgestaltung: Die Gestaltung der Seitenlayout, einschließlich der Wahl von Schriftarten, Schriftgrößen, Zeilenabständen und Spaltenbreiten, um eine harmonische Darstellung des Textes zu erreichen.
  3. Korrekturlesen: Das Überprüfen des gesetzten Textes auf Rechtschreibfehler, Grammatikfehler und typografische Fehler.
  4. Druckformherstellung: Das Zusammenstellen der gesetzten Texte, um Druckplatten zu erstellen. Dies kann im Hochdruck (Buchdruck) oder im modernen Offsetdruckverfahren erfolgen.
  5. Digitales Schriftsetzen: In der heutigen Zeit erfolgt das Schriftsetzen häufig digital mithilfe von Desktop-Publishing-Software. Der Schriftsetzer verwendet Software, um Texte zu gestalten und Layouts zu erstellen.

Mit dem Aufkommen der digitalen Drucktechnologie hat sich die Rolle des Schriftsetzers stark verändert. Viele der traditionellen manuellen Aufgaben werden heute von Computerprogrammen erledigt, aber die Grundlagen des guten Textlayouts und der Typografie bleiben nach wie vor wichtig.

Insgesamt ist der Schriftsetzer eine wichtige Figur in der Druck- und Verlagsbranche und spielt eine entscheidende Rolle bei der Erstellung von gedruckten Materialien, Büchern Prospekten Zeitschriften usw.

Fotografenmeister

Ein „Fotografenmeister“ ist eine berufliche Qualifikation für Fotografen in Deutschland. Der Titel „Fotografenmeister“ wird verliehen, nachdem eine Person eine Fotografenmeisterprüfung erfolgreich abgeschlossen hat. Diese Prüfung ist in der Regel anspruchsvoller als die Ausbildung zum Fotografen und erfordert ein vertieftes Wissen und Können in verschiedenen fotografischen Techniken, Bildbearbeitung, Betriebsführung und anderen relevanten Themen.

Die Ausbildung zum Fotografenmeister ist eine Möglichkeit für Fotografen, ihre beruflichen Fähigkeiten und Qualifikationen auf ein höheres Niveau zu heben. Ich als Fotografenmeister kann nicht nur als selbstständiger Fotograf arbeiten, sondern kann auch eine eigene Fotografieschule leiten oder in der Ausbildung und Weiterbildung von Fotografen tätig sein.


Die Digitalisierung hat die Fotografie in vielerlei Hinsicht transformiert. Hier sind einige der wichtigsten Auswirkungen der Digitalisierung auf die Fotografie:

  1. Sofort sind Ergebnisse sichtbar: Mit digitalen Kameras können Fotografen ihre Bilder sofort nach der Aufnahme sehen. Dies ermöglicht es, die Komposition, Belichtung und andere Einstellungen sofort anzupassen, um das gewünschte Bild zu speichern zu können.